Gesundheit neu (er-)leben
Das Jahr 2021 war mindestens genauso turbulent wie das Jahr 2020. Falls ein Unterschied gemacht werden kann, dann, dass Gesundheit noch mehr in den Fokus gerückt ist. Und so geht es nahtlos ins Jahr 2022 – Gesundheit das höchste Gut.
In diesem Kontext haben sich viele neue Begrifflichkeiten etabliert. FemTech, Corporate Health, Selfcare und Mental Health sind nur einige Begriffe, die uns neu beschäftigt haben.
Warum eine Beschäftigung damit lohnt? Weil Gesundheit ein wahres Comeback erlebt, allerdings auf eine völlig neue Art und Weise. Nicht länger stehen „leckere“ Lebensmittel im Vordergrund, sondern vermehrt Werte, Identitäten, die Peer Group, Umwelteinflüsse und Nachhaltigkeit.
Gesundheit muss individuell (er-)lebt und gelebt werden, denn erst dann können Maßnahmen der betrieblichen Gesundheitsförderung wirklich fruchten. Noch nie waren Menschen besser informiert, haben mehr getrackt und sich mit ihrem Gesundheits-Lifestyle auseinandergesetzt als in der aktuellen Zeit – für Unternehmen also ein wichtiger Faktor und das nicht mehr nur als Verkaufsargument, sondern auch im „war of talents“.
HolisticHealth: Gesundheit wird ganzheitlicher. Maßnahmen von der „Stange“ eignen sich nicht mehr, denn Gesundheit bewegt sich nicht nur um den Menschen, sondern bezieht Faktoren wie Gesetzgebung und soziales Umfeld mit ein. Auch die Arbeitsbedingungen rücken mehr und mehr in den Fokus. Es muss also mehr folgen als „nur“ ein oberflächlicher Vortrag über die gesunde Ernährung.
#CorporateHealth: Gesundheit ist und bleibt strategische Führungsaufgabe. #Gesundheitsmanagement geht über Unfallschutz & Ergonomie am Arbeitsplatz weit hinaus, denn nicht nur AU-Tage stehen im Fokus, sondern vor allem Mitarbeiter, die sich wohlfühlen.
Zusammenfassend bedeutet dies, eine Arbeitsumgebung zu schaffen, in denen sich Mitarbeiter wohlfühlen. Gerade jüngere Menschen sind so gesundheitsbewusst wie nie. Es gilt, Gesundheit ganzheitlich zu betrachten & Individuen mit ihren verschiedenen Bedürfnissen mit einzubeziehen. Angebote von „der Stange“ erwiesen sich dabei nicht als zielführend!
Wer an gezielten Maßnahmen und an der Gesundheit von Mitarbeitern spart, geht das Risiko von hohen AU-Tagen ein sowie einer hohen Mitarbeiterfluktuation. Das Ziel einer betrieblichen Gesundheitspolitik ist es gesunde Arbeit in gesunden Organisationen und eine gesunde Organisation fördert beides! Nämlich Wohlbefinden und Produktivität ihrer Mitarbeiter.
Quellen:
https://www.zukunftsinstitut.de/dossier/megatrend-gesundheit/