Prävention neu gedacht – Mit der BIA Erfolg in der BGF messbar machen!
Für viele Menschen zählt noch immer der Body Mass Index (BMI) als alleiniger Wert zur Einschätzung und Bewertung von Übergewicht und Adipositas. Dabei gilt es dies individueller und genauer zu betrachten. Eine Bioimpedanz-Analyse (kurz BIA-Messung) kann dabei hilfreiche Aufschlüsse über die tatsächliche Zusammensetzung der Körpermasse geben und als Basis für das Ableiten von Handlungsempfehlungen dienen.
Die Pluspunkte einer BIA-Messung:
- Mithilfe einer BIA-Messung lassen sich u.a. die Parameter Fettmasse, fettfreie Masse, intra- und extrazelluläres Wasser sowie der Phasenwinkel bestimmen.
- Zudem ist mit einer BIA-Messung ersichtlich, wo die Fettdepots sitzen. Ein wichtiger Indikator in Bezug auf die Beurteilung des Risikos für Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
- Gewichtsreduktionen lassen sich besser begleiten und es können Aussagen darüber getätigt werden, welche Masse reduziert worden ist – Fett oder Muskeln.
- Die optisch ansprechende Auswertung macht Zahlen und Ergebnisse greifbarer und verdeutlicht, wo die Probleme liegen. Mithilfe einer qualifizierten Ernährungsfachkraft lassen sich davon ausgehend gezielte Handlungsempfehlungen entwickeln, um Ziele zu erreichen und die Gesundheit zu fördern.
Die Schwachstellen des BMIs:
- Häufig wird nur der BMI als Messwert genutzt. Dieser ist jedoch nicht ausreichend, wenn es um die Beurteilung der Körperzusammensetzung geht, kann aber für einen ersten Eindruck hinzugezogen werden.
- Ein Beispiel: Es gibt auch sehr schlanke Menschen, die jedoch zu wenig Muskelmasse, dafür aber mehr Fettmasse besitzen. Auch diese Menschen benötigen Ernährungsempfehlungen.
- Zudem lässt sich mit dem BMI nicht beurteilen, ob sich zu viel oder zu wenig Wasser im Körper befindet. Mithilfe einer BIA-Messung kann dies jedoch bestimmt werden.
- Bei Gewichtsabnahmen ist ohne BIA-Messung nicht ersichtlich, welche Masse abgenommen wurde – Wasser? Fett? Muskeln?
Wie setzen wir die BIA-Messung in der betrieblichen Gesundheitsförderung ein?

Warum also die BIA-Messung in der betrieblichen Gesundheitsförderung einsetzen?
- Es werden aussagekräftige Messwerte erhoben, die viel spezifischere und individuellere Zielsetzungen und Handlungsempfehlungen zulassen.
- Die erhobenen Messwerte schwarz auf weiß zu sehen, kann dabei helfen, die Motivation zu steigern, gleichzeitig aber auch das Gesundheitsbewusstsein zu sensibilisieren, denn dadurch werden Zielsetzungen ernst genommen.
- Das vorhandene Depotfett am Bauch kann erkannt werden. Da dies zu schwerwiegenden Erkrankungen führen kann, ist eine frühzeitige Erkennung essenziell.
- Durch mind. zwei Messungen im Abstand von 3-6 Monaten können Ziele greif- und messbar gemacht werden.
Du bist Ernährungsfachkraft und möchtest mit deinen modernen und zielgruppengerechten Interventionen hervorstechen?
Dann haben wir etwas für dich: Unsere neue Fortbildungsreihe „Prävention neu gedacht – Mit der BIA Erfolg in der BGF messbar machen!“
- Im Februar 2024 bieten wir dir zwei Module á 180 Minuten mit unseren Fachexpert*innen aus diesem Bereich.
- Wissenswertes rund um das große Zukunftsfeld der Prävention, vereint mit der Planung von Modulen, Maßnahmen im Betrieb, BIA-Messungen sowie Finanzierungsmodelle und Bewerbungsmöglichkeiten sind nur einige der Themen, die wir besprechen.
Bei Rückfragen melde dich gerne unter info@kraaibeek.de. Schaue dir auch gerne unser ganzes Angebot an unter: https://kraaibeek.de/kraaibeek-kompetenzhaus/fortbildungen/praevention-neu-gedacht/
Am 05.07.2023 von 18:30-19:30 Uhr findet wieder unser heißbegehrtes Wissenshäppchen statt. Ganz unter dem Motto „Es sind die inneren Werte, die zählen.“ erfahrt ihr Spannendes aus der Praxis – wie immer mit großartigen Special Guests!